In Stylo Veneziano: Mit Schütz und Monteverdi auf musikalischer Reise in die Lagunenstadt

Die Capella Claudiana und die Les Cornets Noir begeisterten im letzten Konzert der heurigen Festivalreihe unter der Leitung von Otto Kargl mit Werken aus der frühen Barockzeit.

Capella Claudiana und Les Cornets Noir regten zum Nachdenken an. Foto: Lukas Kalteis

Capella Claudiana und Les Cornets Noir regten zum Nachdenken an. Foto: Lukas Kalteis

Ob sich die beiden Größen des Frühbarocks Heinrich Schütz und Claudio Monteverdi zu Lebzeiten im 17. Jahrhundert begegnet sind, ist nicht gesichert. Otto Kargl sorgte als Dirigent und "musikalischer Gondoliere" nun fast 400 Jahre nach dem Schaffen der genialen Komponisten, dass die Werke des subtilen, intellektuellen Deutschen und des sanguinischen Italieners im St. Pöltner Dom bei "In Stylo Veneziano" zu einem meisterhaften Konzert verschmolzen.

Nach der Werkeinführung von Dr. Gustav Danzinger mit spannenden Hintergründen zu den beiden Komponisten und der Entstehung ihrer Werke sowie einer Einleitung von Bischof Dr. Alois Schwarz, entführten die Capella Claudiana und die Les Cornets Noir die Zuhörer*innen auf einer Klangreise in das barocke Venedig. Heinrich Schütz besuchte die Lagunenstadt gleich zweimal und verbrachte dort für Studien der Musik mehrere Jahre. Mit dem Konzert "In Stylo Veneziano" fand die heurige Festivalreihe einen fulminanten Ausklang.

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