Locus Iste: Neue Perspektiven der Musicbanda Franui auf Brahms, Bruckner und Schubert

Weltliches, Geistliches, Volksmusik und Kunstlied - Das alles verband die Musicbanda Franui gemeinsam mit der Domkantorei und Organist Ludwig Lusser beim 4. Konzert der Festivalreihe in der gut besuchten Stiftskirche Herzogenburg.

Die Mitglieder der Musicbanda Franui sorgten für so manche kreative Überraschung. Foto: Lukas Kalteis

Die Mitglieder der Musicbanda Franui sorgten für so manche kreative Überraschung. Foto: Lukas Kalteis

In der barocken Kulisse der Stiftskirche Herzogenburg überraschte die Musicbanda Franui mit einer ungewöhnlich, kreativen Mischung. Franui - Was französisch klingt, ist in Wahrheit der Name einer Almwiese in der Nähe des Osttiroler Dorfs Innervillgraten. Von dort stammen die meisten der Mitglieder der Musicbanda Franui sowie auch Neo-Intendant und Organist Ludwig Lusser. Gemeinsam mit der Domkantorei unter der Leitung von Neo-Domkapellmeister Valentin Kunert zerlegten sie die Werke von Bruckner, Brahms und Schubert, dachten sie weiter und gestalteten sie auf erfrischende Weise neu.

Neben Bruckners Werk "Locus Iste" erwartete die Zuhörer*innen auch die "Kompassmesse" von Schubert sowie aus den Werken Brahms 11 Choralvorspiele Op.122 und Volkslieder, gefolgt von Bienenmusik für eine Jahrmarktsorgel. Den Abschluss des klanggewaltigen Abends bildete eine humorvolle Aufführung des, nach der Meinung von Franui-Leiter Andreas Schett, "lustigsten Trauermarsches".